Dissowe – (Alt) Dessau
Dissowe – (Alt) Dessau

Dissowe – (Alt) Dessau

Dissowe – Das „Alte“ Dessau bis 1945

 

Historisches

Dissowe (Dessau) wurde im Jahr 1213 erstmals urkundlich erwähnt.
Die städtische Siedlung entstand als planmäßig angelegter Handelsplatz von Kaufleuten und Handwerkern an der Kreuzung von Handelsstraßen an der Mulde nahe ihrer Mündung in die Elbe.

Residenz der Fürsten von Anhalt

Bereits länger auch Burg der Askanier, wurde Dessau 1470 feste Residenz der Fürsten von Anhalt-Dessau bzw. Anhalt.
Der Umbau der Burg zu einem Schloss und der Ausbau der Marienkirche waren die ersten Bautätigkeiten der Fürsten zur Aufwertung der Residenz. Die Stadt hatte nur begrenzte Selbstverwaltung, sodass die Geschichte der Stadt untrennbar mit der Geschichte von Anhalt-Dessau bzw. dem Fürstenhaus verknüpft ist.

Ab den 1470er Jahren entwickelte sich Dessau zu einer Residenz der Fürsten von Anhalt. Eine erste kulturelle Blüte erlebte die Stadt im 16. Jahrhundert. Es entstanden prächtige Renaissance-Bauten.

Regenten von europäischem Rang

Mit Leopold, genannt der „Alte Dessauer“ (1676-1747), und dessen Enkel Leopold Friedrich Franz (1740-1817) regierten in Dessau zwei bedeutende Fürsten von europäischem Rang.
In der Regierungszeit des Fürsten Franz wurde Dessau zum Zentrum vielfältiger Reformbestrebungen und zum Reiseziel vieler bedeutender Zeitgenossen (Goethe, Forster).
Hier in Dessau bildete der Baumeister Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff (1736-1800) den frühklassizistischen Stil heraus. Die Auen von Mulde und Elbe wurden jetzt in eine einzigartige Kulturlandschaft mit herausragenden Parkanlagen verwandelt – das Dessau-Wörlitzer Gartenreich (UNESCO-Weltkulturerbe seit 2000).

Wirtschaftsmetropole und Bauhausstadt

Ab dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Dessau zu einer der wichtigsten Industriestädte im mitteldeutschen Raum. Mit Hugo Junkers wirkte hier einer der bedeutendsten deutschen Ingenieure und Unternehmer des 20. Jahrhunderts. Durch die Gasgeräte und Flugzeuge von Junkers und durch die Ansiedlung des Bauhauses (1925) erlangte Dessau in den 1920er Jahren internationales Ansehen. Das Bauhausgebäude und weitere Bauhausbauten entstanden (UNESCO-Weltkulturerbe seit 1996).

Historische Aufnahmen

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